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PLAGEN
Fadenalgen + Bryopsis
Bryposis
Ist es wirklich ein Zeichen, dass etwas nicht stimmt?
Wenn in meinem Steinkorallenbecken Xenien wachsen, ist das ein Zeichen, dass im
System irgendwas nicht stimmt, da ja Xenien Erstbesiedler sind?!
Wenn in meinem Becken die Krustenanemonen wuchern und alles verdrängen,
ist das ein Zeichen, dass irgendwas nicht stimmt?!
Stimmt unser System nur dann, wenn alles harmonisch und gleichmässig miteinander
wächst ohne Kampf um Lebensraum.
Nein!
Einer gewinnt - einer verliert.
Die Fadenalge hat bei schlechter Wasserqualität den Kampf um Siedlungsraum gewonnen -
warum sollte sie jetzt als Gewinner so einfach den Platz räumen? Nur weil die Umweltbedingungen
besser geworden sind? Nein, sie freut sich darüber und wächst weiter, solange bis ein anderer kommt
und ihr den Platz streitig macht.
Wenn ich im Riff mit besten Umweltbedingungen die herbivoren Tiere wegfange,
was passiert? Nun, Algen aller Nationen vereinigen sich und wuchern das Riff zu.
Was ist der natürlichste Weg in einem Becken mit besten Wasserwerten die Algen loszuwerden
oder gar nicht erst aufkommen lassen? Nun, Algenfresser einsetzen und wenn das nicht reicht,
die langen Fäden mechanisch ausrupfen, kurzrupfen, damit dann der Igel, der Doc, die Schnecke,
der Einsiedler die Reste abnagt und das Riff frei macht für Kalkrotalgen.
Lange, alte Fäden frisst keiner.
Und natürlich zusehen, dass weitere Korallen den freigemachten Siedlungsraum besetzen können.
Das geschieht im Riff automatisch durch Larven, die sich dort niederlassen.
Wir müssen leider den Besatz kaufen.
Wenn ich im Laufe der Jahre vorsichtig geworden bin, bei auftretenden Fadenalgenplagen
sofort zu deklarieren, dass bestimmt die Nitrat und Phosphatwerte zu hoch sind, hat das den
Grund, dass dann oft beim Nachmessen Nullwerte festzustellen waren.
Oder es gibt Beispiele zweier Kollegen, die von Algenplagen überrascht wurden obwohl
der Fischbesatz klein war und auch recht sorgfältig mit dem Futter umgegangen wurde. Der eine fütterte
nur die Hälfte eines kleinen Frostfutterwürfels, und das nach gutem Ausspülen unter Süsswasser.
Es wurde geputzt und gewienert, Mulm abgesaugt und Wasserwechsel gemacht.
Und trotzdem, irgendwann schlägt sie unbarmherzig zu die
FADENALGENINVASION
Die erste Frage von Korallenriff - Freunden: "Wie sind denn die Wasserwerte?
Bestimmt enorme Nitrat / Phosphatwerte! "
Wenn man dann von 0-Nitrat und 0-Phospat berichtet erntet man ungläubiges Staunen.
Die Messmethoden werden angezweifelt, das Alter der Testflüssigkeiten,
die Ungenauigkeit der Messmethode usw.
Nein, alles ist soweit OK.
Abschäumer arbeitet zufriedenstellend, Korallen sehen so gesund aus wie nie zuvor,
kaum Mulmansammlungen (man durchspült ja
den Steinaufbau ) und doch wuchern die
Fadenalgen aus allen Ritzen. Warum ist das so?
Keiner weis so richtig bescheid.
Jeder vermutet was anderes und gibt gute? Ratschläge.
Aber - ist die Antwort vielleicht nicht nur ganz einfach? : Das ist NATUR!?
Kein Nitrat/Phosphat - klar die Fadenalgen ziehen alles raus , da sie’s zum Wachsen benötigen.
Wie auch immer - wenn sie da sind - wie kriege ich sie wieder raus.
Natürlich auf natürlichem Wege, d.h. durch Reduzierung in Form des Fressens bzw. durch mechanisches
Abzupfen. Im Riff erledigen Heerscharen von Seeigeln, Docktorfischen, Schnecken und
Einsiedlerkrebsen diese Arbeit .
Strombus canarium bei der Arbeit: der Rüssel saugt unermüdlich Algen in sich hinein. Selbst kleine Korallensandkörnchen werden abgelutscht. |
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Bleiben diese aus, explodieren die Algen
geradezu ( vergleiche auch Band 14 aus der
Reihe
Meer und Museum aus der Schriftenreihe
des Deutschen Museums für
Meereskunde und Fischerei in Stralsund
).
Auch das sorgfältig eingerichtete Biotop Gartenteich
bleibt nur solange ein ‘ordentliches’, solange der
Mensch mit helfender Hand eingreift.
Macht er das nicht, erobert die durchsetzungsfähigste
Pflanze den Lebensraum und/oder biotopfremde
Pflanzen siedeln sich sich dazu und ersticken
alles zuvor sorgfältig ausgesuchte und angepflanzte.
Auf unser System Aquarium bezogen
heißt das,
dass durch intensive Wasserpflege und Anpflanzung
von Korallen vermieden werden muss ein Milieu
zu schaffen, in dem der Ansiedlung von Fadenalgen ,
durch Konkurenzwachstum
der von uns bevorzugten Spezies, ein Riegel vorgeschoben wird.
Aber, wie gesagt......plötzlich und unerwartet........................................................
Was man so machen kann....hier: |
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Caulerpa...
eine Plage..? Kaum zu glauben!
Nun, untere Fotos zeigt eine Caulerpa sp. - ähnlich der C. bracypus - allerdings mit
gezacktem Rand. Dies "Minicaulerpa" wächst unaufhaltsam in Steinkorallenstöcke hinein und
kann aufgrund der dicht stehenden Korallenäste nicht mehr von üblichen Fressfeinden erreicht werden.
Die Koralle selbst nimmt dadurch nicht unbedingt Schaden. Wir hatten sogar mal einen großen Stock der S. hysterix, die
wochenlang von dieser Caulerpa belagert wurde und nach derer restloser Auflösung aufgrund einer geschlechtlichen
Vermehrung, in alter Pracht immer noch dastand. Dies ist aber eher eine Ausnahme. Normalerweise lagert sich in dem dichten
Bewuchs unglaubliche Mengen an Detritus ab, der zusammen mit kaum noch vorh. Strömung im Innenraum zwischen den
Korallenästen zu schlechten Wasserverhältnissen führt und die Korallen so nach und nach von innen her abstirbt.
***
Schlauchalgen
...sind leicht mit Fadenalgen zu verwechseln aber eigentlich keine Plage, treten allerdings in der Einfahrphase bei guten
Wasserbedingungen auf. Sie werden von Doktorfischartigen gerne gefressen,
verschwinden aber auch ohne diese so nach und nach.
***
Minniseesterne
Asterina sp. "Gänsefuss-Seestern"
Und zwar der Gattung Asterina.
Nun, ich denke, dass jeder diese Ministernchen kennt und oftmals ist man erfreut darüber,
solche in seinem Becken auftauchen zu sehen. Anfangs sind es nur wenige aber die
Dinger vermehren sich schlimmer als Karnickel und haben die Angewohnheit,
an Algen herumzuknabbern. Das wäre eigentlich nicht weiter schlimm, jedoch ist ihr
Hauptaugenmerk auf unsere sorgsam gehegten Kalkrotalgen gerichtet.
Nach jeder ihrer Mahlzeiten bleibt ein kleiner, heller Punkt auf dem
roten Teppich zurück. Das kann bei entsprechender Vermehrungsrate dazu führen,
dass immer größere Flächen abgeerntet werden und somit Platz geschaffen wird für
Konkurenzalgen – unsere allseits beliebtenFadenalgen der Gattung Derbesia und Bryopsis.
Womit wir wieder beim ersten Plagenthema angekommen sind.........................
Also: Vorsicht bei den Sternchen!
Fünf auf einen Streich.....hier ein Paar Ärmchen mehr!
Als Fressfeinde sind z. Z. nur die allseits beliebten Harlekingarnelen bekannt,
die aber nach Beendigung der Seesternplage mit z.B. Linkiaseesternen gefüttert werden müssen,
da sie nichts anderes außer eben Seesternen fressen. Also, Ersatzsterne besorgen oder
die Harlekin an Seesterngeplagte weiterreichen.
Harlekingarnelen lassen sich als Pärchen halten oder einzeln oder auch nicht als Pärchen
wenn das Becken ausreichend groß ist und sie sich aus dem Weg gehen können
– so ab 1000 Liter.
Hier mal eine Aufnahme von gewebefressenden Sternen auf einer Poccilopora....sieht
schlimm aus, allerdings haben wir noch nicht erkennen können, ob dieses Frassverhalten auf
eine Gewebeauflösung der Poci zurückzuführen ist und die Sternchen die Reste vertilgen, oder
ob die Gänsefüsse der Grund des Übels sind.
9.4.09
***
'Der Blaue'
Gemeint ist der blaue Ohrschwamm Collospongia auris, ein Schwamm aus dem Indopacifk,
der mit tödlicher Sicherheit alles überwächst.
Der Schwamm beherbergt symbiotische Blaualgen und legt ein enormes Wachstum vor.
Wenn er erst einmal in Acroporas oder andere Steinkorallen hineingewuchert ist,
und diese unter sich erstickt, ist jede Hilfe vergebens.
Habe ihn selbst vor Jahren unwissender Weise ins Becken genommen und
plage mich nunmehr damit herum, ihn abzupfender weise einzudämmen.
In irgendeiner Nachzuchtbörse habe ich ihn sogar angeboten gesehen,
ohne jedweden Hinweis auf seine Gefährlichkeit fürs Riffbecken.
Wenn beim Entfernen Stückchen vom Schwamm durch die Strömung verdriftet werden,
und selbst wenn es nur winzige Teilchen sind, bildet sich am Platze ihres Ablagerns eine neue Kolonie.
***
( Planarien ) Strudelwürmer "die Roten"
...hier in gelb....
Die starke Vermehrung nach Einschleppung von solchen wird auf hohe Silikatanteile sowie eine hohe
Sauerstoffsättigung des Wassers zurückgeführt. Die Bekämpfung sollte so früh wie möglich geschehen.
Bei den ersten, entdecken roten Turbellarien hilft meist der Einsatz von Leierfischen (Mandarin etc.), einigen Lippfischarten
wie der Sechsstreifenlippfisch oder der Kanarienlippfisch. Sollten bereits schon grosse Bereiche der Deko überzogen sein,
ist ein Absaugen als Unterstützung erforderlich, da die natürlichen Bekämpfungsmethoden nicht mit
einer Massenvermehrung zurecht kommen. Das Reduzieren des Silikatgehaltes ist selbstverständlich.
Die chemische Bekämpung: als letztes Mittel hilft das Mittel "Concurat L", dass in der Tiermedizin
zur Bekämpfung von Wurmbefall angewandt wird. (verschreibungspflichtig) Über die Anwendung
gibt es diverse Berichte in einschlägigen Internetforen.
Der Einsatz der Nacktschnecke Chelidonura varians ist leider nicht erfolgversprechend, evtl. in
kleinen Becken (Nanoaquarien), ansonsten werden Pumpen und Ansaugöffnungen für die Schnecken leicht zur Falle
und auch die Vermehrung der Tiere ist nicht immer automatisch und erfolgreich.
Acropora
- Strudelwürmer.
Immer
häufiger wird man mit dem Plagegeist der Strudelwürmer auf Acroporakorallen
konfrontiert.
Zur Sicherheit unserer Bestände werden eingetauschte oder erworbene Nachzucht - Acroporas vorsorglich im
PVP
– Jodbad gebadet und danach für einige Zeit im Quarantänebecken beobachtet.
Dieses
vorsorgliche Baden der Ableger schadet diesen bei richtiger Anwendung nicht.
Bei beginnender Trübung des Jodwassers muss das Bad abgebrochen werden,
selbst
wenn die angesetzte Behandlungsdauer noch nicht erreicht ist.
Auch
die Jodzugabe des ‚Badewassers’ darf nicht nach dem Motto:
– Viel hilft viel – angewandt werden.
Eine hervorragende Beschreibung und Anwendungshinweise sind auf den Seiten von
Korallenriff.de oder den Seiten von Michael Mrutzek zu erhalten.
***
Eine neue Art gesichtet: kleiner als die vorigen und scheinbar die Koralle nicht besonderlich störend.
Bislang auf Acropora horrida gesichtet und auf einer nicht näher zu bestimmenden, anderen Acro (untere Bilder).
Die Plagegeister sitzen recht locker auf der Koralle, hinterlassen keine Frassspuren und sind durch
kräftiges "Wegwedeln" schnellstens von der Koralle herunterzubekommen.
***
09.04.09
Strudelwürmer auf Scheibenanemonen und grosspolypigen Steinkorallen
kommt auch ab und zu vor.
Die Korallen selbst nehmen unserer Beobachtung nach keinen Schaden, jedoch wirkt eine
befallene Koralle optisch nicht ganz so vorteilhaft. Durch vorsichtiges Absaugen der Tiere und
den Einsatz o. g. Fische
Montipora -Nacktschnecken
Immer wieder einmal taucht ein neuer, korallenfressender Parasit auf.
Hier mal eine Nacktschnecke auf, oder besser gesagt, unter Montiporaplatten der dickeren
Platten-Arten.Es ist wie oft, anfangs bemerkt man ein heller werden einer einzelnen Platte.
Das ist nun im Becken mit gegen null tendierenden Nährstoffwerten nicht ungewöhnliches,
aber wenn dann auch noch die Farbe nachlässt wird man nervös.
12.12.02
Kurzum wird der Korallenstock aus dem Wasser genommen und siehe da,
die Unterseite war schon weisses Skelett und verteilt darauf sassen etliche, ca. 3 mm lange, mit
Büscheln auf dem Rücken versehene Nacktschnecken, einschliesslich ihrer mm-großen Eipakete.
Hier hilft dann nur das Abkratzen derselben und Abspülen unter Seewasser.
Die Koralle erholt sich danach zusehens und zur Überwachung sollte man den befallenen Stock
nach 1er Woche nachkontrollieren.
Auch andere im Becken befindliche Korallen der gleichen Art müssen zur Vorsicht kontrolliert werden.
Was bei kleineren Stöcken noch wie obern beschrieben machbar ist,
lässt sich bei grossen nicht mehr bewerkstelligen.
Hier sind innerhalb der Stöcke, unzugängliche Ecken und Nischen vorhanden, die ein
vollständiges Entfernen der Plagegeister erschweren oder unmöglich machen.
Da ist es angesagt, die Stöcke zu zerkleinern, um die letzte Schnecke samt Gelege
entfernen zu können.
12.12.02
Besser parasitenfreie, kleine Korallenstöcke behalten,
die ja wieder zu grossen Kolonien heranwachsen, als den Bestand zu gefährden.
***
'Kampfstoffe'
nun, die Kampftentakeln von diversen Korallen, wie Galaxea sp. sind vielen bekannt.
So hat auch die Hydnopora eine Abwehr entwickelt, um sich lästige, andersartige Korallen
vom Halse zu halten: sie wirft ein 'Netz' aus.
Ein feines Gespinst wird über die Nachbarkoralle geworfen und vernesselt Teilbereiche,
die daraufhin absterben.
Der gesamte Stock der bekämpften Koralle muss aber nicht komplett absterben.
Auszuschließen ist es aber nicht.
12/2002
11/2008
Das Gespinst, es handelt sich hierbei um sogenannte Mesenterialfilamente
- nach aussen gestülpte Verdauungsorgane -
wird im Laufe von 1 - 2 Tagen wieder eingezogen. Es bleibt das weisse Korallen-
skelett der verdauten Korallenfläche übrig. Ein sofortiges, mechanisches Entfernen
hilft nichts, die "bespuckten" Bereiche sind dauerhaft geschädigt.
***
Glasrosen
Aiptasia diaphana
Stehen in der Hitliste der Plagen weit oben und sind gefürchtet.
Obwohl sie recht hübsch ausschauen haben sie einen enormen Vermehrungsdrang und vernesseln Korallen und
anderes Getier in ihrer Nachbarschaft.
***
Die "Manjano"
Rippenquallen
Jeder wird schon einmal Spinnwebenartige Fäden in freien Wasser flutend entdeckt haben.
Nun das sind die Fangfäden von stationären Rippenquallen, die - fingernagelgroß - auf unseren Korallen leben
und sich von Plankton bis zur Größe kleinerer Copepoden ernähren.
Dazu ziehen sie ab und an die Fäden wieder ein und lutschen die Beute ab.
Im Falle des Copepodenfanges aufgrund des zappelnen solchen.
Sie sind in der Regel keine Gefahr für unsere Tiere, zumindest ist uns noch nichts negatives aufgefallen,
aber eine interessante Beobachtungsentdeckung.
***
Borstenwürmer.....
sind eigentlich keine Plage sondern willkommene Bewohner, die liegengebliebenes Futter,
verstorbene Bewohner etc. recyceln und auch, was die Wenigsten wissen, die Steine,
den Bodengrund abnagen und somit verhindern, dass algenartiger Aufwuchs ggfls. die Überhand gewinnt.
Oft wird von Riesenmuschelmordenden und Lederkorallenannagenden Borsties berichtet.
Das mag dem unbedarften Beobachter auch so erscheinen, wenn er morgens in seiner gestorbenen
Tridacna solche findet. Jedoch ist hier nur die Gesundheitspolizei am Werke, die aufgrund ihres
ausgezeichneten Geruchsinnes sofort erkennt, welche Muschel im Sterben begriffen ist und vermeiden
hilft, dass vergammelnde Muschelteile das Wasser belasten.
Allerdings gibt's auch räuberische Borstenwürmer wie die bezeichneten "Feuerborstenwürmer",
die aber äusserst selten mal in unseren Aquarien gefunden werden und aufgrund ihrer nicht nur
nächtlichen Lebensweise schnell erkannt werden.
***
Wurmschnecken
Diese seltsamen Gebilde sind Bestandteil eines jeden lebenden Steines und grundsätzlich als
Bereicherung der Artenvielfalt zu begrüssen.
Sie werfen ihre Fangnetze aus, um Plankton zu erbeuten.
Das kann ggfls den einen oder anderen Steinkorallenstock stören.
***
Die rot-braun-grünen
Schmierplagen......
hier mal ne Liste, wann es "Cyanos" u. äh.
gibt:
mit Livesand
mit ohne Livesand
mit Mischsand
mit ohne Sand
mit neuem Sand
bei altem Sand
mit viel Nitrat
mit wenig Nitrat
mit ohne Nitrat
mit viel Phosphat
mit wenig Phosphat
mit ohne Phosphat
mit viel Silikat
mit wenig Silikat
mit ohne Silikat
mit HQI Beleuchtung
mit Röhrenbeleuchtung
mit viel Blaulicht
mit wenig Blaulicht
mit viel Strömung
mit wenig Strömung
mit Detritusablagerungen
mit ohne Detritusablagerungen
bei frischen Becken
bei alten Becken
im Frühjahr
im Sommer
im Herbst
im Winter
....etc....etc...
Und jetzt hätt ich gerne mal ne Antwort darauf, wie bekomme ich die
Saudinger
wieder weg.?
Aber bitte ein Patentrecept, dass immer hilft.
"Bau dein Becken ab"
"Äh.. danke"
***
Die "Karibische"
Dictyota dichotoma-divaricata
Sie schaut zu anfangs recht hübsch aus, allerdings kann sie große Bereiche erobern und in der
Hauptsache SPS bedrängen.
Und zwar, indem sie in Steinkorallenstöcke hineinwächst, dort neben der Abschattung des
SPS-Gewebes ein ausgezeichneter Fänger von Detritus ist und es somit zu Gammelecken mit tlw.
Absterben des Korallengewebes kommt. Aufgrund weniger Fressfeinde nicht leicht zu entfernen.
Bei uns hat der Siganus corallinus - Indischer Korallen-Kaninchenfisch mit diesen lästigen Teilen
aufgeräumt. Auch die Krabben Percnon gibbesi und Mithraculus sculptus sind bei
kleineren Flächen hilfreich.
***
Valonia macrophysa - Blasenalge oder Kugelalge
Wer sie einmal im Becken hat, bekommt sie so schnell nicht wieder los...
Vielfach unbemerkt wächst sie zu grossen, platten-, blockförmigen Strukturen heran
und macht auch vor den inneren von Steinkorallenstöcken nicht halt. Hier ist
sie kaum noch herauszubekommen und es hilft nur ein Fragmentieren der betroffenen.
Ventricaria ventricosa - Kugelalge
Die grösste, einzellige Alge in unseren Becken. kann bis zu 3 cm große
blasen ausbilden. Nicht so kritisch anzusehen, wie die vorher genannte.
( Foto folgt )
***
Hydractinia sp. - Hydroidpolyp
Ein unangenehmes Zeugs kann der Hydroidpolyp werden. anfangs recht hübsch ausschauend, nimmt er bald grossere
Bereiche der Dekoration ein und kann durch sein - ähnlich wie Xenien - penetrantes hineinwachsen in Steinkorallen,
diese schädigen und infolge zum absterben bringen.
Tanzgarnelen sind als einziges Frsssmittel dagegen bekannt. Können aber auch nach der Dezimierung der Hydroiden
das Gewebe von Steinkorallen selbst anknabbern.
***
Prorocentrum lima - Dinoflagellat
Brown Jelly - Helicostoma
zum Abschluss mal ein schönes Foto....